50,60 und 65 Jahre Profess – Neun Schwestern feiern Jubiläum

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Am 19.03. feierten die Franziskanerinnen von Schönbrunn nicht nur das Patrozinium ihres Kirchenpatrons, des Heiligen Josef, sondern auch das Ordensjubiläum von neun Mitschwestern. Sr.M.Kuniberta Aschbichler, Sr.M.Fridolinde Hainzlmaier und Sr.M.Ruperta Fischer haben vor 50 Jahren, Sr.M.Franziska Huber und Sr.Maria Goretti Sippl vor 60 Jahren und Sr.M.Concordia Schuller, Sr.M.Blasia Tratz, Sr.M.Justina Schwimmbeck und Sr.M.Bona Janser vor 65 Jahren ihre Profess abgelegt. Die Profess ist das aus ganzem Herzen gegebene (zuerst zeitlich befristete, dann ewige) Versprechen, Jesus im Orden nachzufolgen, sich an Jesu Lebensweise zu auszurichten (Gelübde der Armut, Ehelosigkeit um des Himmelreiches Willen und Gehorsam) und an seinen Worten, an der Heiligen Schrift zu orientieren. Jede Schwester verspricht in der Profess außerdem, sich in den Dienst der Ordensgemeinschaft und damit in den Dienst der Kirche zu stellen. Jede Schwester lebt dies täglich neu nach dem Vorbild des Heiligen Franziskus und in der Art und Weise, wie es die Ordensregel und die Konstitutionen der Kongregation beschreiben.

Für diese langen Jahre der Treue wurde in einem feierlichen Festgottesdienst gedankt. Gedacht wurde auch der sechs Mitschwestern, die zusammen mit den Jubilarinnen die Profess abgelegt haben und schon in die Ewigkeit vorausgegangen sind, besonders Sr.M.Asteria Huber, die im Februar diesen Jahres verstarb.

Msgr. Michael Bartmann, der Festzelebrant betonte in seiner Predigt die Parallelen zwischen dem Heiligen Josef und den Schwestern:

  • das Sich-Einlassen auf den Ruf Gottes, dem die Sehnsucht zugrunde liegt (auch wenn das u.U. Lebensplanänderungen beinhaltete);
  • die Erfahrung: Gott ist mit uns und das Sich-selbst-zum-Werkzeug-Gottes-machen;
  • die Fragen, Zweifel, Ängste, Ärgernisse – die bei so einer Entscheidung und im gelebten Alltag sowohl bei Maria, als auch bei Josef, und oft auch bei jeder/m Einzelnen in der Nachfolge auftreten können;
  • die Nähe zu Gott und das Vertrauen auf ihn, dass alles gut wird (gut, ein anderes Wort für Gott!).

Wie zum Glauben gehört zu jedem Feiertag die Sorge für Leib und Seele zusammen. So waren die Jubilarinnen, ihre Angehörigen, Freunde und Gäste zu einem Festmahl eingeladen, zu dessen Gelingen alle Schwestern zusammenhalfen. Bei einer feierlichen Vesper klang der Tag aus. Die Mitschwestern hatten beim gemeinsamen Abendessen die Gelegenheit, ihre Glückwünsche zu überbringen.