Gedenken an Sr. M. Albana Eglmejer +07.02.2017
Am Dienstag, den 07.Februar 2017, ist unsere Schwester Maria Albana Eglmejer im Alter von 80 1/2 Jahren verstorben. Nach langer schwerer Krankheit hat sie das Sterben als etwas zum Leben gehörendes angenommen. Sr. M. Albana wurde in Wissing, Kreis Neumarkt i.d.OPF. geboren. In der Taufe erhielt sie den Namen Stilla. Sie wuchs im Kreis von neun Geschwistern auf. Der Heimat war sie immer sehr verbunden, sie las gerne die Eichstätter Kirchenzeitung, sie hielt gerne Kontakt zu ihren Angehörigen und verbrachte früher oft den Urlaub bei ihren Geschwistern. Im Alter von 28 Jahren trat sie in unser Kloster ein. Bei der Einkleidung erhielt sie den Ordensnamen Schwester Maria Albana. 1967 feierte sie erste Profess, 1973 die Ewige Profess, so nennen wir die Weihe an Gott und die Bindung an die Gemeinschaft auf Lebenszeit. Die ersten 30 Jahre ihrer Zugehörigkeit zu unserer Gemeinschaft war Sr. M. Albana überwiegend in der Betreuung von Menschen mit Behinderung tätig. Die letzten 20 Jahre waren gezeichnet von vielen, zum Teil schweren Erkrankungen mit häufigen Krankenhausaufenthalten. Es blieben Folgeschäden in Form von eingeschränkter Beweglichkeit und ständigen Schmerzen. Ein E-Rolli, den sie selbst bedienen konnte, ermöglichte ihr die gewünschte Selbständigkeit in der Fortbewegung. Sr. M. Albana war sehr naturverbunden. Sie liebte es, mit dem Rollstuhl durch das Gelände und in die nähere Umgebung zu fahren. Sie liebte besonders auch die Tiere. Katzen und Vögel zu beobachten, sie zu füttern und für sie zu sorgen, das war für sie eine große Freude. In den letzten Lebenstagen, an denen sie noch, an den Sauerstoffapparat gebunden, im Zimmer in ihrem Rollstuhl sitzen konnte, da schaute sie mit Freude den Vögeln zu, die zur Futterstelle ins Vogelhäuschen kamen, das auf dem Balkon vor ihrem Zimmer stand. Sr. M. Albana sagte noch in den letzten Tagen, dass die Ordensjahre für sie schön waren. Wir Franziskanerinnen von Schönbrunn danken ihr für ihr Leben und Wirken in unserer Gemeinschaft.
„Herr, dir in die Hände sei Anfang und Ende, sei alles gelegt“