Darstellung des Herrn – Tag des geweihten Lebens
Heute, am 2.Februar, am Fest Darstellung des Herrn, feiern wir den Tag des geweihten Lebens. Maria und Josef brachten ihr Kind Jesus zum Tempel, um es Gott zu weihen. Das Leben Jesu, die Ausstrahlung seines Lichts, seine Botschaft und seine Weise der Nachfolge, soll sich im Leben von gottgeweihten Frauen und Männern wieder spiegeln.
Wir haben unser Leben ausdrücklich und ausschließlich Gott geweiht. Immer wieder dürfen und sollen wir dafür beten, dass unsere Hingabe in Treue und mit stets neuer Entschiedenheit und Freude gelingt.
Beim gemeinsamen Morgengebet entzündete jede Schwester ein Teelicht an ihrem Platz und drückte damit zeichenhaft aus, dass durch unser Leben Licht hineinstrahlen soll in diese Welt. Dass wir das Licht weitertragen, das wir von Gott empfangen. Es soll uns und allen Menschen Hoffnung und Freude schenken.
Mit uns betet Maria, die Mutter des Herrn. Sie hat von Anfang an das Loslassen eingeübt. Sie wollte ihren Sohn nicht für sich behalten. Sie hat ihn Gott überlassen – „im Tempel aufgeopfert“, wie wir im freudenreichen Rosenkranz beten-, damit sich Gottes Plan erfüllen konnte.
Jede Schwester trug nach dem Morgengebet ihr Lichtlein zur Marienkapelle, damit es tagsüber dort brenne, mit der Bitte an Maria um ihren Beistand und ihre Fürbitte.
Mögen wir Salz der Erde und Licht der Welt sein.