Tag des geweihten Lebens an Maria Lichtmess

Schwestern tragen ihr Kerzlein zur Muttergottes in die Marienkapelle

40 Tage nach Weihnachten feiert die katholische Kirche den Herrn, der durch sein Eintreten in den Tempel seinem Volk entgegengeht. Das Fest „Darstellung des Herrn“ ist auch als „Mariä Lichtmess“ bekannt. An diesem Tag begeht die katholische Kirche weltweit den Tag des geweihten Lebens .„Meine Augen haben das Heil gesehen“ ruft der greise Simeon bei der Begegnung mit Jesus. Jesus sagt über sich selbst in Joh. 8,12: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis untergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Und in Mt. 5,13-16 sagt Jesus: „Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben.“ Und:  So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“

Berufung leben heißt, selber Licht zu sein für die Menschen. Jede, jeder von uns kann ein Licht sein, das den gemeinsamen Weg erhellt. Wer sich auf den Weg macht, der erfährt Hilfe und Segen. Bei der morgendlichen Meditation haben wir, hat jede Schwester, nachgedacht, wie kann ich ganz persönlich dieses Licht -Glaube, Hoffnung und Liebe- zu den Menschen, denen ich begegne, weitertragen. Bei jeder Schwester brannte dazu symbolisch am Platz in der Kirche ein kleines Lichtlein. Dieses Lichtlein hat jede Schwester am Schluss der Meditation in die Marienkapelle zur Muttergottes getragen und um ihre Hilfe und Fürbitte gebeten.