20/07/2015
Sr. M. Irenäa Linseisen feiert 100. Geburtstag
Sr. M. Irenäa von den Franziskanerinnen von Schönbrunn hat vergangenen Samstag, den 18. Juli 2015 bei guter Gesundheit ihren 100. Geburtstag gefeiert. Ihre Mitschwestern und ihre Familie freuten sich gemeinsam mit der Jubilarin über die zahlreichen guten Wünsche der vielen Gratulantinnen und Gratulanten: Neben Landrat Stefan Löwl und dem Röhrmooser Bürgermeister Dieter Kugler ließen es sich auch Pfarrer Michael Bartmann vom Pfarrverband Röhrmoos-Hebertshausen und Michaela Streich vom Franziskuswerk nicht nehmen, Sr. Maria Irenäa persönlich zu gratulieren.
Im Alter von 21 Jahren ist sie 1936 in das Kloster der Franziskanerinnen von Schönbrunn eingetreten. Sie stammt aus einer Landwirtsfamilie aus Willertshausen im Landkreis Freising, wo sie mit elf, zwischenzeitlich verstorbenen, Geschwistern aufgewachsen ist. Bis zum Klostereintritt arbeitete sie auf dem elterlichen Hof mit, so dass es verständlich war, dass sie auch im Kloster Schönbrunn 40 Jahre lang in der Landwirtschaft, in der Viehhaltung und im Ackerbau tätig war.
Seit dem 1.Februar 1994 wohnt Sr. Maria Irenäa im Altenheim St. Raphael der Franziskanerinnen von Schönbrunn. Ihr Tagesablauf hatte und hat eine feste Struktur: „Bete und Arbeite“ war und ist ihre Devise. Die tägliche Teilnahme am Stundengebet der Schwestern, am Gottesdienst und das persönliche stille Gebet während des Tages in der Hauskapelle sind für sie bis heute ein Bedürfnis und eine Kraftquelle.
Sr. Maria Irenäa freut sich an den kleinen und einfachen Dingen, sei es eine Blume, ein Landschaftsbild oder eine Ansichtskarte. Sie ist eine sehr naturverbundene Schwester. Bis ins hohe Alter half sie noch bei der Obsternte mit, hielt die Gartenanlage um das Haus in Ordnung oder kehrte die Wege. Besondere Freude hat Sr. Maria Irenäa, wenn sie während des Tages die Vögel an der Vogeltränke vor ihrem Zimmer beobachten oder ihnen zuschauen kann.
Bis auf den heutigen Tag verfolgt sie mit großem Interesse das Tagesgeschehen in Politik und Kirche. Sie liest täglich die Tageszeitung, hört regelmäßig am Radio die Nachrichten und informiert die Mitschwestern und die Mitarbeiterinnen.